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Aussehen und Persönlichkeit[]

Die Kreatur ist deutlich männlich und mit chirurgischen Narben bedeckt, wo aus seine Körperteile zusammengenäht wurden. Es ist klar, dass das Geschöpf verzweifelt einsam ist, als Folge der Umstände seiner Schöpfung und der Tatsache, dass er der einzige seiner Spezies ist. Dies führt ihn dazu, in einer kalten, rücksichtslosen Weise zu handeln, besonders gegenüber seinem Schöpfer, den er hasst, weil er ihn nach seiner Auferstehung im Stich gelassen hat. Seine Entschlossenheit, nicht allein zu sein, führt dazu, dass er Victor Frankenstein mit dem Tod von allem, was er liebt, bedroht, wenn er für ihn keine unsterbliche Braut erschafft. Als Victor seiner Meinung nach nicht genug dafür tut ihm zu helfen, ermordet er den angesehenen Professor Van Helsing, um Victor daran zu erinnern, was ihn erwartet, wenn er nicht gehorcht.

Die Kreatur besitzt dennoch eine gutmütige Seite, und im allgemeinen will sie niemandem schaden, trotz der Abscheu welche ihm von den Menschen entgegenschlägt. Er liest sehr gerne, besonders die Poesie hat es ihm angetan. Er zitiert seine Lieblingswerke gern, und interpretiert sie auf seine Weise immer passend zur Situation.

Monster2


Geschichte[]

Die Kreatur wurde im ehemaligen Labor von Victor Frankenstein geschaffen. Seine Auferstehung war blutig und schmerzhaft. Durch seine lauten und gequälten Schreie war Victor so verstört, dass er seine Schöpfung voller Panik alleine ließ, in dem Glauben, er würde alleine nicht überleben. Durch diese erste Erfahrung der Ablehnung geprägt, lernt die Kreatur in der Folge auch weiterhin nur die Grausamkeit der Menschen kennen, unter anderem indem er die Bewohner durch das Fenster beobachtet, wie sie ihre Tiere schlagen und grausam zueinander sind. Er beginnt die zurückgelassenen Bücher zu lesen, lernt so die Poesie kennen und lieben und sein eigenes Weltbild prägt sich weiter. Nach einiger Zeit verlässt er das Labor und erfährt nun am eigenen Leib, dass die Menschen grausam zu allen sind, die nicht der Norm entsprechen.

Eines Nachts wird die Kreatur von einem angeekelten Mob zusammen geschlagen und in einer Gasse liegen gelassen, wo ihn Vincent Brand schließlich findet. Vincent nimmt an dass die deutlichen Narben von einem Arbeitsunfall stammen, wodurch die Kreatur auch seinen Namen und sein gesamtes früheres Leben vergessen hat. Als er auf Vincent Brand trifft, erfährt er zum ersten Mal in seinem Leben was Güte, Freundlichkeit und Mitgefühl bedeuten. Vincent bietet ihm eine Anstellung als "Bühnenratte" beim Theater Grand Guignol. Im Theater, lernt er die Arbeit der Schauspieler kennen und verbessert sein Vokabular weiter. Hier bekommt er den Namen Caliban, nach dem halbmenschlichen Sohn der bösartigen Hexe Sycorax und dem primären Antagonisten in William Shakespeares "The Tempest". Fortan gehört alles was hinter der Bühne notwendig ist, zu seinem Aufgabenbereich, so zum Beispiel das Bedienen der Seile um die Schauspieler schweben zu lassen, oder sich um die Requisiten zu kümmern. Er wird von Maud Gunneson, einer Schauspielerin im Grand Guignol Theatre, freundlich behandelt, jedoch verwechselt er tragischerweise ihre Freundlichkeit mit romantischem Interesse. Durch ihre Zurückweisung wird er so wütend dass er ihr Angst macht und sie angreift. Als Folge ist Vincent schweren Herzens gezwungen ihn zu entlassen, da er eine hübsche Schauspielerin dringender braucht als Caliban hinter den Kulissen.

Da die Kreatur nicht weiß zu wem er gehen soll wendet er sich in seiner Trauer an seinen Schöpfer Victor und ist bereit, sich von Victor erschießen zu lassen. Victors Mitleid wird durch den Anblick seiner Schöpfung gerührt, die auf solch reumütiges Leiden reduziert ist, und danach beginnt er, den Körper der verstorbenen Brona Croft zu benutzen, um eine Gefährtin für die Kreatur zu fertigen.

Er findet wieder eine Anstellung bei einem Wachsfigurenkabinett der Familie Putney. Dort stellt er sich als John Clare vor, in Anlehnung an einen lange verstorbenen englischen Poeten. Auch Vanessa Ives gegenüber beutzt er diesen Namen, als sie sich in der Armenküche begegnen.

Wie sich später herausstellt ist die Familie Putney sehr geldgierig und spielt ein falsches Spiel mit John. Sie wollen ihn einsperren und als neueste Attraktion ausstellen. Durch seine für Menschen ungewöhnliche Stärke kann er das Gitter herausreißen und tötet die Eheleute Putney, die ihn kurz zuvor noch verspottet haben.